Auf dem Weg zu mehr Selbstverantwortung und Sinn

gibt es sie, die Unternehmer, Geschäftsführer oder Führungskräfte, die eine gute Balance gefunden haben um berufliche und persönliche Interessen unter einen Hut zu bekommen? Wenn ja, was machen diese Menschen anders?

Die Herausforderungen werden komplexer und scheinen sich zu beschleunigen. Dennoch suchen wir gerade auch im beruflichen Kontext nach Sinn. Unsere heutigen Organisationsmodelle sind überwiegend an Hierarchien,  an Kontrolle, Ordnung und Leistungsmessung und materieller Belohnung ausgerichtet. 

Wenn wir diese Modelle und Gewohnheiten in Frage stellen, geben wir uns eine Chance, dort hin zu kommen, wo wir immer schon sein wollten. Weg davon Arbeit in erster Linie als etwas zu betrachten um Geld zu verdienen. Hin zu etwas, das nicht vom Leben abgetrennt ist. Etwas, was Befriedigung und Sinn stiftet. Das hat sehr viel mit Haltung zu tun. Mit einer Haltung zu sich selber, zu Kollegen und Mitarbeitern. Möglicherweise mit einer kritischen Haltung zu den Erfahrungen, die wir in unserem bisherigen (Berufs-) Leben gemacht haben.

Einzelne, durchaus erfolgreiche Organisationen legen ihre Schwerpunkte auf mehr Selbstverantwortung, auf Flexibilität, auf ein anderes Verständnis von Leistung, auf einen anderen Umgang mit einander. 

Dazu gibt es viele praktische Fragen und Ansätze:  Gibt es andere Möglichkeiten des Umgangs in Konfliktsituationen, in Besprechungen, bei Entscheidungsfindungen? Sind unsere Vergütungssysteme im Zusammenhang mit dem Leistungsmanagement wirklich leistungsfördernd? Leben wir wirklich gemeinsame Werte und Grundregeln? Richten sich unsere Prozesse an den sich verändernden Anforderungen aus?  Was bedeutet das für den Informationsfluss und die dahinterliegenden Werkzeuge? Welche Rolle hat ggf. der Betriebsrat? Wie gehen wir mit der Generation Y/ F um?

Die spannende Herausforderung ist es, diesen Wandel so zu gestalten, dass er sowohl ökonomisch erfolgreich als auch für die Menschen fruchtbar und sinnerfüllend ist.